Freitag, 18. März 2016

Die Sache mit dem "Glücklich sein"

Ich sitze oft in der Bahn und beobachte die verschiedenen Menschen die ein- und wieder aussteigen und leider sehe ich meistens traurige oder besser gesagt desinteressiert drein blickende Menschen, die anscheinend keine Zeit, Lust oder kein Gespür mehr für ein Lächeln haben. Dann frage ich mich wiederum, ob diese Menschen einfach keinen Grund haben zu lächeln, aber das kommt mir in den meisten Fällen dann doch eher unwahrscheinlich vor.
Ist es denn so schwer glücklich zu sein?
Klar man hat manchmal einfach einen schlechten Tag, aber der Großteil der Tage sollte im Regelfall doch relativ schön sein, oder?
Wenn man Onkel Google fragt, wie das denn gehen soll mit dem "Glücklich sein", dann bekommt man erst einmal hunderte Seitenvorschläge mit Tipps zum Glück. Muss das denn sein?!
Jeder selbst sollte doch am besten wissen, was ihn glücklich macht.
Für den einen ist es ein schönes Lied, für den anderen ein verschlafener Kuss am Morgen und für wieder einen anderen ist es ein Nutella-Toast mit oder ohne Butter.
Aber ich bin mir sicher, wenn jeder einmal scharf nachdenkt, fallen ihm viele Dinge ein, die ihn glücklich machen.
Also hopp hopp, überlegt was euch glücklich macht und realisiert eure Vorstellungen. Bleibt aber realistisch, für Träume ist in einer anderen Schublade noch genug Platz.
Wo wir schon wieder beim nächsten Thema wären, zu hochgesteckte Vorstellungen von Glück.
Klar würde mich eine Villa, ein Pool, oder eine prall gefüllte Geldtasche in meiner Vorstellung glücklich machen, aber was bringen mir dieses Gedanken für den Moment?
Das sind eindeutig die materiellen Wunschvorstellungen, für die man hart arbeiten muss, um sie eventuell irgendwann zu realisieren. Auch solche Vorstellungen können durchaus glücklich machen. Wobei ich ganz tief im Herzen dann doch von einem Baumhaus (statt einer Villa), einem eigenen See (statt einem Pool) und an ein sorgenfreies Leben (statt einer prall gefüllten Geldtasche) träume.
Baut euch eure eigenen Schubladen, eine für die schnellen und einfachen Glücksmomente, eine für die Träume, die auf jeden Fall irgendwann in Erfüllung gehen sollen und GANZ WICHTIG auch eine für die verrückten Träume!
Ich würde z.B. unglaublich gerne mal mit Pippi Langstrumpf eine Limo von ihrem Limonade-Baum trinken, in welche Schublade stecke ich diesen Gedanken nur?