Vergiss nicht zu träumen

"Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum."

Jetzt mal ehrlich, was wäre das Leben ohne verrückte Tagträume, die zwar nie in Erfüllung gehen können, da sie von fliegenden Einhörnern, sprechenden Blumen oder dem Schatz am Ende des Regenbogens handeln, aber dich wenigstens zum schmunzeln bringen.

Natürlich sollte man sich nicht völlig in seinen Träumen verlieren, aber ich denke träumen gehört ab und zu einfach dazu. 

Bald beginnt auch endlich wieder die perfekte Jahreszeit zum träumen, der Herbst.

Wenn es stürmt und gewittert, einfach am Fenster sitzen, mit einem Tässchen Tee und einer warmen Wolldecke und schwups geht es ab ins Land der Träume.

Oder wie wäre es, einfach das Lieblingsbuch weiterzuträumen. Ich meine nur, weil das Buch auf Seite 349 endet, heißt es doch nicht, dass die Geschichte in deinem Kopf nicht weitergehen kann. 

Was ich sagen möchte, träumt doch einfach! 

Ich denke sogar, dass es vielen Menschen guttun würde ein bisschen mehr zu träumen.

Und damit: " Träume jeden Tag ein wenig und lebe deine größten Träume!".

Aufgegeben oder einfach einen vernünftigen Schlussstrich gezogen?

Diese Frage stelle ich mir ständig, besonders oft aber in letzter Zeit.
Hat man aufgegeben und somit nicht genug für eine Sache gekämpft oder hatte es einfach keinen Sinn und man hat einen vernünftigen Schlussstrich gezogen?
Ich denke, dass dieser Grad, wenn man über eigene Entscheidungen nachdenkt, sehr schmal ist. Schnell redet man sich ein etwas Falsches getan zu haben, aber hat man das überhaupt?
Was würden außenstehende Personen, die keine Hintergrundinformationen haben, dazu sagen?
Tausende Fragen fliegen durch meinen Kopf.
Im Endeffekt hat man aber aus irgendeinem Grund die jeweilige Entscheidung getroffen, also sollte man sich vielleicht einfach damit zufrieden geben, denn ändern kann man es meistens sowieso nicht mehr.
Das Leben wird sich schon etwas dabei gedacht haben, eventuell.

Gänsehautmomente

Da gibt es ja unendlich viele, auf der einen Seite die, nennen wir sie mal "0815-Gänsehautmomente" und dann, auf der anderen Seite, die ganz persönlichen, manchmal auch klitzekleinen Momente.

Meine persönlichen, manchmal klitzekleinen Gänsehautmomente

• noch immer verliebte Omis und Opis
• unbekannte Lieder, die ich zum erste Mal höre und bei denen ich das Gefühl habe, dass sie 1. nur für mich geschrieben wurden und 2. von fast keinem anderen gehört werden
• kurzum einfach gute Musik
• Silvester bzw. Feuerwerke allgemein
• Bücher, die ich nicht mehr weglegen kann und bei denen ich mit jeder einzelnen Zeile mitfiebere (da gehört dann lautes Lachen, schmunzeln, verzweifeltes Schluchzen, weinen oder gar wütend werden dazu) z.B. Eine wie Alaska, Das Schicksal ist ein mieser Verräter, Morgen kommt ein neuer Himmel, Die letzten Tage von Rabbit Hayes, Traumsammler, Für immer vielleicht, u.v.m.
• Menschen, die mich in der Stadt unvermittelt anlächeln, obwohl ich sie nicht kenne und sie mich wohl auch nicht
• Hilfsbereitschaft, entweder sie selber zu erfahren oder einfach mal selbst die Initiative ergreifen und helfen
• liebevolle Gesten und Worte von Freunden und der Familie
• Familienfeste wie Weihnachten oder Ostern, endlich sind alle mal wieder vereint
• "Guten Morgen" und "Gute Nacht" Nachrichten
• im Großen und Ganzen alles was von Herzen kommt

Das große Vielleicht

Was sucht man, wenn man das große Vielleicht sucht?
Man sucht nach Etwas, was alles verändert, nach Etwas, was dich verändert, was dich zu dem macht, was du sein willst.
Außerdem sucht man Etwas, für das man verrückte Dinge in Kauf nimmt, peinliche Momente, gefährliche aber so spannende Situationen.
Gesucht wird eben das große Vielleicht, schwer zu erklären und doch so simpel in dem, was es meint.
Jeder sucht doch im Grunde nach seinem großen Vielleicht, ich auf jeden Fall.
Ob man es findet oder gar schon gefunden hat, weiß man wohl erst, wenn man es wieder verliert.
Das Leben beschreibt die spannende Suche, mit all den verschiedenen Stationen und unvergesslichen Momenten.